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30. Runde der Super League Villigers Hammer zum Auftakt reicht dem FC Luzern

In den letzten Momenten der Partie musste Luzern noch einmal um den Sieg zittern. Yverdon rannte in der 3-minütigen Nachspielzeit an und kam noch einmal zu einem Eckball und einem Freistoss. Beide verpufften jedoch erfolglos. Und als auch die allerletzte Hereingabe im Strafraum keinen Abnehmer fand, fielen sich die Luzerner in die Arme. Der hart erkämpfte 1:0-Erfolg war der erste nach zuvor vier sieglosen Super-League-Partien.

Hauptverantwortlich für den Sieg war mit Lars Villiger ein Luzerner Eigengewächs. Der 20-jährige Stürmer bewies seinen Mut nach rund 70 Sekunden, als er einen zuvor von einem Teamkollegen abgefangenen Ball per Dropkick in Richtung Tor wuchtete. Und zusah, wie sein Schuss perfekt hinter Paul Bernardoni im Yverdon-Tor einschlug. Der Goalie hatte sich noch nicht einmal auszeichnen können und war schon bezwungen.

Mehr Tore möglich

Wer in der Folge des Treffers auf ein Tor-Festival gehofft hat, wurde enttäuscht. Die Teams hätten aber durchaus die Möglichkeit gehabt, der Anzeigetafel noch weitere Veränderungen zuzufügen. Luzerns Levin Winkler verpasste nach 17 Minuten aus bester Position sein erstes Super-League-Tor. Bernardoni parierte prächtig.

In der 26. Minute waren es dann die Gäste, welche sich ein erstes Mal offensiv anmeldeten. Aimen Mahious köpfelte jedoch, wie wenige Zeigerumdrehungen später auf der anderen Seite Adrian Grbic, am Tor vorbei. Grbic war es auch, der nach dem Seitenwechsel die grösste Chance hatte. Der Stürmer scheiterte mit seinem Abschluss jedoch an Bernardoni.

Glück für Luzern

Die grösste Chance der 2. Halbzeit hatte jedoch Yverdon. In der 80. Minute wurde ein Schuss des eingewechselten Christopher Lungoyi noch gefährlich abgelenkt. Pascal Loretz wäre geschlagen gewesen – doch der Ball klatschte an die Latte.

Mit der Niederlage beschränken sich die Chancen des Aufsteigers auf die «Championship Group» auf ein theoretisches Minimum. Luzern hingegen liegt nur noch einen Platz und Punkt hinter St. Gallen und darf weiter hoffen. Anders der FC Basel, der nun auch fix für die «Relegation Group» planen muss.

So geht's weiter

Am Sonntag stehen für die beiden Teams die nächsten Partien an. Luzern trifft zuhause auf Lausanne-Sport. Yverdon hat ebenfalls ein Heimspiel und empfängt die Grasshoppers.

Übersicht Super League

SRF zwei, Super League – Highlights, 04.04.2024, 22:45 Uhr ; 

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