Der FC Zürich scheint der Lieblingsgegner von Servette zu sein. In den letzten Begegnungen nutzten die Genfer den Heimvorteil aus, indem sie sechs Siege und nur eine Niederlage im Stade de Genève holten. Zusätzlich holten die «Grenats» seit der Super-League-Premierensaison 2003/04 insgesamt 49 Punkte gegen den FC Zürich – mehr als gegen jedes andere Team.
Bo Henriksens Mannschaft dürfte also gewarnt sein. Allerdings gibt es auch Hoffnung für die Fans des FC Zürich, welche mit zwei Extrazügen in die Westschweiz pilgern werden. Die Mannschaft von René Weiler, dem neuen Mann an der Seitenlinie bei Servette, dürfte nach dem 1:1-Unentschieden gegen Genk in der Champions-League-Qualifikation noch schwere Beine haben.
Erfolgreicher Auftakt in die Saison
Beide Mannschaften konnten den ersten Spieltag erfolgreich gestalten. Zürich gewann zuhause mit 2:0 gegen Yverdon. Allerdings kann diese Partie noch nicht als aussagekräftige Einschätzung zur Verfassung des FCZ herangezogen werden. Denn Yverdon hatte insgesamt nur fünf Ballaktionen im Strafraum von Zürich – genau so viele wie FCZ-Stürmer Fabian Rohner allein.
Auch Servette feierte einen Sieg im Letzigrund. Obwohl die «Grenats» etwas mehr Einsatz zeigen mussten, war der 3:1-Triumph über GC völlig verdient. Mit diesem Auftaktsieg ist Servette nun saisonübergreifend seit acht Super-League-Spielen ungeschlagen und stellt damit einen neuen Klubrekord auf.
Kransiqi möchte sich etablieren
Nach dem Rücktritt des Altmeisters Blerim Dzemaili strebt nun Bledian Krasniqi danach, sich einen Platz im Rampenlicht zu erobern. Zu seiner Enttäuschung musste der 22-Jährige im Spiel gegen Yverdon zunächst auf der Bank Platz nehmen. Doch als er in der 69. Minute eingewechselt wurde, zeigte der U21-Nationalspieler, zu welchen Leistungen er fähig ist.
Krasniqi feuerte mehrere gefährliche Schüsse auf das Tor der Waadtländer ab und dürfte sich damit auch bei seinem Trainer für einen Einsatz in Genf aufgedrängt haben.
