Nach der Trennung von Alex Frei hat der FC Luzern die Nachfolge im Amt des Sportchefs geregelt: Für Frei übernimmt Rolf Fringer das Zepter beim Super-League-Schlusslicht aus der Zentralschweiz.
Fringer ist in Luzern kein Unbekannter. Der 57-Jährige ist in der Zentralschweiz wohnhaft und war beim FCL bereits als Spieler und Trainer aktiv. Zuletzt übernahm Fringer Luzern als Coach im Oktober 2008 und führte die Mannschaft in ähnlich schwieriger Situation zum Ligaerhalt.
«Ich bin nun das dritte Mal und in der dritten Funktion beim FCL. Das macht mich stolz», sagte Fringer bei seinem Amtsantritt. Zur schwierigen sportlichen Situation meinte er: «Die Vergangenheit ist 'tempi passati'. Auch das Kapitel Trainer ist für mich beendet. Wir schauen nun alle nach vorne.»
Erfolglose Zeit in Zürich
Entlassen wurde er als Luzern-Trainer im Mai 2011. Die letzte Station in Fringers Laufbahn war der FC Zürich, bei dem der ehemalige Schweizer Nationalcoach nach 5 weitgehend erfolglosen Monaten Ende November 2011 entlassen wurde.
Seinen grössten Erfolg als Trainer feierte Fringer beim FC Aarau, den er 1993 sensationell zum Meistertitel führte.
Sendebezug: Radio SRF 1, Abendbulletin, 23.12.2014, 17:10 Uhr.