Nach den Vorstellungen von Sions Präsident Christian Constantin würde die Swiss Football League (SFL) die Bedingungen der TV-Rechteinhaber erfüllen, wenn die laufende Saison annulliert und die Liga auf die Saison 2020/21 hin um 2 Mannschaften ausgebaut würde.
Den in den sozialen Medien publizierten Brief will Sion der SFL schicken.
264 Partien statt 180
Der laufende Vertrag umfasst noch 65 Super-League-Spiele für die unterbrochene sowie 180 Spiele für die kommende Saison. Sollte tatsächlich mit 12 Mannschaften gespielt werden, ergäbe dies 44 Spieltage mit 264 Partien – «also 19 Spiele mehr, mit denen wir den aktuellen Vertrag erfüllen würden», so Constantin. Die Challenge League würde nach Constantins Idee mit 8 Mannschaften und mit Playoffs gespielt werden.
Constantin schlägt im Weiteren vor, dass die Klubs ihre Spieler mit einer Teilarbeitslosigkeit (Kurzarbeit) beschäftigen sollen, solange keine A-fonds-perdu-Hilfe von der SFL oder von den Behörden kommt.
Die SFL hatte den Wechsel auf eine Zwölferliga am 23. März abgelehnt.