Den 23. September 2018 werden die YB-Fans nicht so schnell vergessen: Ein 7:1-Heimsieg gegen den vermeintlich schärfsten Titel-Rivalen Basel. Entsprechend euphorisch die Reaktionen bei den Bernern:
- Steve von Bergen: «Wir wollten nach dem 0:3 gegen Manchester United sofort eine Reaktion zeigen. Wir hatten das Spiel fast 90 Minuten im Griff, waren kaltblütig und haben immer nach vorne gespielt. Wenn wir so weitermachen, wird Basel hinter uns bleiben. Wir wollen im Stade de Suisse alle Spiele gewinnen.»
- Michel Aebischer: «Wir haben nicht erwartet, 7 Tore zu schiessen. Aber man muss sich das erarbeiten und an einem guten Tag gehen sie eben rein. Wenn man 7:1 gewinnt, ist es einfach, locker zu sein.»
Aebischer gehört zu den 7 verschiedenen Torschützen, die zum 7. Sieg im 7. Super-League-Spiel beitrugen. Daneben trafen Fassnacht, Sulejmani, Camara, Hoarau, Bertone und Assalé.
Beim gedemütigten FC Basel war die Enttäuschung kaum in Worte zu kleiden:
- Fabian Frei: «Wenn ich ehrlich über diese 90 Minuten sprechen würde, wären meine Worte nicht jugendfrei. Ich bin erstmals in meiner Karriere in einer solchen Situation und es fühlt sich nicht gut an. So auseinanderzufallen, ist dem FCB nicht würdig und unseren Fans gegenüber unentschuldbar. Ich würde verstehen, wenn der Trainer alle 11 Spieler auswechseln würde.»
- Marcel Koller: «YB hatte heute mehr Wucht. Wir konnten nicht dagegen halten. Wenn man das Ergebnis betrachtet, kann man sagen, dass YB derzeit mehr Qualität hat. Wir müssen uns verbessern bei der Präsenz, der Zweikampfhärte, der Kompaktheit und den spielerischen Möglichkeiten. Und wir müssen aufhören, in der Vergangenheit zu leben. Aktuell ist eine andere Situation.»
Sendebezug: SRF zwei, sportlive, 23.9.18, 15:45 Uhr