- Ein effizienter FC Zürich gewinnt in Luzern diskussionslos mit 5:2.
- Für den FCZ ist es der erste Sieg nach zuletzt einer Niederlage und drei Unentschieden.
- Basel und St. Gallen feiern knappe Siege gegen Lugano und Sion.
Die mögliche Schlüsselszene der Partie ereignete sich bereits nach wenigen Minuten. Nach einem Luzerner Eckball ging FCL-Stürmer Pascal Schürpf zu Boden. Pa Modou hatte ihn intensiv mit den Armen bearbeitet. Die Frage ist: Haben beide gleich stark mit den Armen nachgeholfen oder wäre ein Penalty gerechtfertigt gewesen?
Schiedsrichter Nikolaj Hänni verzichtete auf einen Pfiff. Die Folge war fatal für Luzern, denn im Gegenstoss erzielte Toni Domgjoni das 1:0 für die Gäste. Bevor der Zürcher den Ball ins Tor zirkelte, hatte sich der 20-Jährige mit Salim Khelifi gekonnt durch die Luzerner Abwehr kombiniert.
Die frühe FCZ-Führung (5.) war die Initialzündung für eine attraktive erste Halbzeit. Luzern nutzte seine Feldvorteile in der 22. Minute zum Ausgleich, als Blessing Eleke Domgjoni und auch FCZ-Goalie Yanick Brecher alt aussehen liess.
Die Freude beim Heimteam hielt aber nicht lange. Nur 5 Minuten nach dem 1:1 schüttelte Stephen Odey zwei gegnerische Verteidiger ab und markierte im Alleingang das 2:1 für den FCZ.
Luzern läuft ins offene Messer
Nach der Pause flachte das Spiel ab, Luzern fand im Angriff keine Lösungen. Und die Zürcher? Sie nutzten ihre vereinzelten Angriffe gnadenlos aus. Zuerst Benjamin Kololli (70.), dann Antonio Marchesano (73.). Das 2:4 durch den eingewechselten Ruben Vargas (90.) sowie Adrian Winters 5:2 (91.) waren nur noch Resultatkosmetik.
Dank dem Sieg überholt der FCZ in der Tabelle Thun und findet sich neu auf Platz 3. Der Vorsprung auf Luzern beträgt 5 Punkte.
Super League
Sendebezug: SRF zwei, Super League Goool, 04.11.2018, 18:00 Uhr