Mit einer bitteren 0:3-Niederlage gegen Portugal endete am 31. März die U21-EM für die Schweiz in der Gruppenphase. Nun beginnt für das Team von Trainer Mauro Lustrinelli eine neue Reise. Diese soll den Schweizer Nachwuchs im Optimalfall an die EM-Endrunde 2023 in Georgien und Rumänien führen.
Den Auftakt markiert am Freitagabend das Quali-Spiel gegen Gibraltar. Erstmals seit 9 Jahren läuft die U21 dabei im Sittener Tourbillon auf.
6 Punkte sind Pflicht
Die Schweiz findet sich in der Quali-Gruppe E wieder. Neben dem Fussballzwerg Gibraltar bekommt sie es mit den Niederlanden, Bulgarien, Wales und Moldawien zu tun. Auf das Startspiel am Freitag folgt am kommenden Dienstag sogleich das Rückspiel in Gibraltar. Eine gute Ausgangslage, um mit 6 Punkten in die Kampagne zu starten. «Unser Team lebt. Ich verspüre eine sehr gute Energie», so Lustrinelli.
Im Schweizer Kader figurieren im Vergleich zur EM-Endrunde im Frühjahr eine Vielzahl an neuen Spielern. Dennoch kann Lustrinelli vereinzelt auf arrivierte Kräfte wie beispielsweise die beiden Innenverteidiger Becir Omeragic und Leonidas Stergiou zurückgreifen.
Nur Gruppensieger direkt qualifiziert
Um sich direkt für die nächste EM-Endrunde zu qualifizieren, muss die Schweiz ihre Quali-Gruppe entweder gewinnen oder bester Gruppenzweiter werden. Sollte dies nicht gelingen, besteht für die 8 weiteren Gruppenzweiten in den Playoffs die Chance, sich eines der übrigen 4 EURO-Tickets zu sichern.
Die Qualifikation dauert bis Ende Juni, die Playoffs sind im September 2022 vorgesehen.