Für die Schweizer Nationalmannschaft ist der 1. Teil der EM-Vorbereitung abgeschlossen. 12 Tage nach dem Einrücken fliegt die Nati am Montag nach Baku, wo am 12. Juni das 1. Gruppenspiel der Endrunde gegen Wales auf dem Programm stehen wird.
Pierluigi Tami, Direktor des Schweizer Nationalteams zieht nach dem Auftakt in die EM-Kampagne ein positives Fazit. In Bad Ragaz habe das Schweizer Team um Trainer Vladimir Petkovic die ideale Infrastruktur für eine gelungene Vorbereitung vorgefunden.
Dank den 2 Siegen aus den Testpartien gegen die USA (2:1) und Liechtenstein (7:0) reist die Nati auch resultatmässig mit einem positiven Gefühl in die aserbaidschanische Hauptstadt.
Die Wichtigkeit der 1. Partie
Dort wartet zum EM-Auftakt Wales. Tami ist sich der Wichtigkeit dieser Partie bewusst: «An einem Turnier geniesst das erste Gruppenspiel immer besondere Aufmerksamkeit. Vor allem weil es eben das erste ist.»
Der 59-Jährige betont aber, dass in der Auftaktpartie noch nichts zu gewinnen, aber auch noch nichts zu verlieren sei. «Die U21-Nati hat an der EM das 1. Spiel gegen den vermeintlichen Favoriten England gewonnen und ist dann trotzdem ausgeschieden.»
Kein Selbstläufer
Für die Achtelfinal-Qualifikation kämen Punkte gegen Wales, das gemeinhin als machbarsten Gruppengegner gesehen wird, dennoch gelegen. Tami erwartet aber alles andere als einen Selbstläufer: «Wer die ersten 25 Minuten der Partie gegen Frankreich gesehen hat, weiss was uns für ein Gegner erwartet.»