Kurz nach der letzten Verpflegungsstelle hatte Ruth Chepngetich aus einer vierköpfigen Spitzengruppe heraus angegriffen. Einzig Bahrains Rose Chelimo, ebenfalls gebürtige Kenianerin, konnte einigermassen mithalten. Doch auch die Titelverteidigerin musste kontinuierlich abreissen lassen.
In 2:32,43 Stunden holte sich die Jahresschnellste Chepngetich schliesslich Gold für Kenia. Es ist dies die schlechteste Siegerzeit der WM-Geschichte. Für die Siegerin des diesjährigen Dubai-Marathons ist es das persönlich 4. Edelmetall an Weltmeisterschaften. Chelimo sicherte sich dahinter Silber, die bereits 39-jährige Helalia Johannes gewann überraschend Bronze für Namibia.
Hitzeschlacht fordert zahlreiche Opfer
Trotz später Stunde (Start um Mitternacht Ortszeit) lagen die Temperaturen immer noch über 30° C. Zahlreiche Athletinnen mussten den Wettkampf aufgeben. Von 68 gestarteten Athletinnen konnten nur 40 die ganzen, kräftezehrenden 42,195 km absolvieren.
Die beiden Schweizerinnen Martina Strähl und Maude Mathys hätten die Limite für den WM-Marathon geschafft, beide hatten aber auf einen Start verzichtet.
Resultate WM Doha
Sendebezug: SRF info, sportlive, 27.09.19, 23:00 Uhr