Für Jürg Stahl ist die Wahl von Mailand/Cortina als Austragungsort der Olympischen Winterspiele 2026 keine grosse Überraschung: «Mailand war leicht in der Favoritenrolle, wohl auch wegen den Distanzen: Stockholm - Are wäre ein ziemlicher Flugweg gewesen.»
Auch für die Umsetzung sieht der Präsident von Swiss Olympic keine Probleme. «Die Voraussetzungen sind gegeben. Viel Infrastruktur ist bereits vorhanden. Das waren bei anderen Kandidaten ja die Kritikpunkte», so Stahl.
Der vernünftige Weg braucht Unterstützung
Wichtig sei jetzt, das auch bei «Billig-Olympias» mit kleineren Budgets alle an einem Strang ziehen und daran arbeiten. «Im Moment ist die Tendenz, dass jeder noch mehr Disziplinen und noch verrücktere Spiele will. Deshalb liegt es auch an uns, der Sport-Familie, den Weg der Vernunft auch umzusetzen», sagte der 51-Jährige.
Was Stahl über die Vorteile von Mailand und die «Beton-Spiele» in Sion sagt, erfahren Sie im Video oben.