- Der Superstar, der immer mehr zur Legende wird
Superstar der Raptors ist ohne Zweifel Kawhi Leonard. Der Kalifornier ist erst der dritte Spieler der NBA-Geschichte, der als Spieler eines zweiten Teams zum MVP einer Finalserie ausgezeichnet wurde. Leonard folgt auf Kareem Abdul-Jabbar und LeBron James, also auf zwei NBA-Legenden – und ist auf bestem Weg, selber zu einer zu werden. «Für diese Momente spiele ich Basketball», sagte Leonard nach dem Triumph. «Dafür arbeite ich.»
- Die Fan-Massen in der Stadt
Eigentlich ist Toronto eine typisch kanadische Eishockey-Stadt, die Maple Leafs sind die wichtigste Institution der Metropole. Temporär haben ihnen die Raptors nun aber den Rang abgelaufen. Tausende Menschen verfolgten die Finalspiele mit, nach der Entscheidung gab es in der Stadt kein Halten mehr.
- Die Freude von Drake
Rapper Drake ist ein Kind der Stadt Toronto und der bekannteste Raptors-Fan. Mehr noch: Drake ist offiziell gar globaler Ambassador des Teams. Bei Heimspielen sitzt der Rapper immer direkt am Spielfeldrand, den Titel erlebte er in Oakland ebenso live vor Ort mit.
- Erstes Bruderpaar mit NBA-Titel
Die Spanier Marc und Pau Gasol sind die ersten Brüder in der NBA-Geschichte, die den Titel holen. Pau Gasol wurde 2009 und 2010 mit den L.A. Lakers Meister, Marc nun mit den Raptors. Kein Wunder, freute sich Pau mit seinem Bruder mit:
- Kanadas Nationalgefühle
Als die Franchise der Raptors vor 24 Jahren gegründet wurde, rümpften nicht wenige US-Amerikaner die Nase. Tracy McGrady, 1997 von Toronto gedraftet, sagte: «Ich habe keine Ahnung, wo dieses Toronto liegt. Ich weiss einzig, dass es dort kalt ist und viel schneit.» Inzwischen dürfte Toronto auch in den Basket-Hochburgen Kalifornien und Texas ein Begriff sein. Ein Umstand, den auch Kanadas Premierminister Justin Trudeau erfreut.