Die WM-Debütanten des Teams Bern Zähringer liessen sich bei der grossen Nagelprobe gegen das hochklassige Schweden nicht abschütteln. Dabei hatten sie zur Halbzeit bereits mit 2:6 zurückgelegen. Die Schweiz konnte aber verkürzen, schrieb im 8. End ihr erstes Zweierhaus und stahl in der Folge sogar einen Stein zum 6:7.
Der Lohn für die Aufholjagd sollte nicht ausbleiben. Zunehmend verunsicherte Nordländer, angeführt von Peking-Olympiasieger Niklas Edin, konnten in Bedrängnis nicht mehr reagieren. Stattdessen liessen sie sich auf der Zielgeraden noch abfangen, indem sie 2 weitere Steine herschenken mussten.
Der prestigeträchtige 8:7-Sieg hatte aufgrund des Spielverlaufes kaum mehr erwartet werden dürfen. Denn Skip Yannick Schwaller und Co. hatten sich im 5. End ein Viererhaus eingehandelt, steckten dieses Handicap aber gekonnt weg.
Den Finnland-Ausrutscher korrigiert
Das überraschende erste Erfolgserlebnis im 2. Round-Robin-Auftritt kommt einer grossen Erleichterung gleich. Denn dem Schweizer Quartett war der Einstieg ins WM-Turnier in Las Vegas beim 4:6 gegen Aussenseiter Finnland misslungen.
Mit Anlauf folgte die Reaktion auf diesen Fehlstart. In der Nacht auf Montag geht es für Schwallers Equipe mit Kanada, einem nächsten Schwergewicht als Gegner, weiter. Doch inzwischen ist die Schweiz ja eingespielt ...
