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Kunstturnen Steingruber: «Es war sehr, sehr viel Glück dabei»

Giulia Steingruber hat die Anspannung von ihren absolvierten Sprüngen als Startnummer 1 bis zum Gewinn der Bronzemedaille kaum ertragen. Ihr Erfolgsrezept? Glück und ein Wettkampf ganz nach ihrem Gusto.

Im Kampf um WM-Bronze hätte es für Giulia Steingruber in Montreal durchaus auch ein Déjà-vu werden können. Sie war Siebte im Mehrkampf geworden und musste an ihrem Paradegerät im Final als Nummer 1 loslegen. So geschehen an den Welttitelkämpfen 2013. In Antwerpen hatte sie damals den undankbaren 4. Rang am Sprung belegt.

Diesmal aber katapultierte sich die 23-Jährige auf das WM-Podest: Nach einer ultraknappen Entscheidung jubelte Steingruber über Bronze .

Dies waren ihre wichtigsten Aussagen nach dem Coup:

Ich kam mit dem Ziel hierhin, eine gute Qualifikation zu zeigen. Doch nun ist einfach alles perfekt aufgegangen. Das ist mega schön und kaum in Worte zu fassen.
Meine Sprünge waren nicht optimal. Ich hatte gezittert. Deshalb war am Ende sehr, sehr viel Glück dabei.
Es war nicht angenehm, die Sprünge der anderen Turnerinnen abwarten zu müssen. Meine Trainerin probierte mich zu beruhigen. Doch ich war so am Herumtigern, dass sogar die Russen gelacht haben.

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