Zum Inhalt springen
Video
Zusammenfassung Final Mannschaftsverfolgung
Aus Sport-Clip vom 06.10.2021.
abspielen. Laufzeit 55 Sekunden.

Im Final Dänemark unterlegen Bahnvierer gewinnt in Grenchen EM-Silber

Im Final der Mannschaftsverfolgung muss sich das Schweizer Quartett an der Heim-EM in Grenchen Dänemark geschlagen geben.

Auch im 3. EM-Final hat es für den Schweizer Bahnvierer nicht sollen sein: Claudio Imhof, Valère Thiébaud, Simon Vitzthum und Alex Vogel mussten sich in der Mannschaftsverfolgung Dänemark geschlagen geben. Mit Silber durfte sich das Quartett gleichwohl über die erste Medaille der Heim-Titelkämpfe in Grenchen freuen.

Schweizer Quartett mit starker Leistung

Die Schweizer, die im Halbfinal Russland ausgeschaltet hatten, starteten perfekt ins Rennen. Doch der Vorsprung schrumpfte zusehends, bei rund drei Viertel des Pensums lagen erstmals die Dänen in Front. Nach 4000 m hatte der Weltmeister und Olympia-Zweite in 3:51,382 Minuten die Nase vorn (Schweiz 3:52,646). Bronze sicherte sich in einem packenden Duell mit Deutschland Grossbritannien.

Video
Die Schlussphase im Final der Mannschaftsverfolgung
Aus Sport-Clip vom 06.10.2021.
abspielen. Laufzeit 1 Minute 48 Sekunden.

Für die Schweiz war es in der olympischen Disziplin, die auch als «Königsdisziplin» des Bahnrad-Sports bezeichnet wird, die vierte EM-Medaille seit 2015. Im dritten EM-Final blieb den Schweizern zum dritten Mal die Silbermedaille (nach 2015 und 2018), vor einem Jahr im bulgarischen Plovdiv gab es zudem Bronze.

Veränderte Besetzung im Vergleich zu Tokio

Vom letztjährigen Team standen Vitzthum und Imhof erneut im Aufgebot. Im Vergleich zur Equipe, die an den Olympischen Spielen Achte geworden war, trat in Grenchen einzig Thiébaud wieder an. Vor allem für Imhof dürfte der 2. Rang – der Ostschweizer gewann seine persönlich sechste EM-Medaille – eine Genugtuung sein, war er für die Olympischen Spiele doch im letzten Moment aus dem Team gefallen.

«Im ersten Moment ist eine Enttäuschung da», gab Imhof im Interview unumwunden zu. Doch er sagte auch, dass man sich mit einer Nacht schlafen sehr über Silber freuen werde – denn Edelmetall hatte in dieser Besetzung nicht erwartet werden können. Vitzthum freute sich: «Wir sind wirklich ein Team.»

De Lisi gibt auf, Andres stürzt

Die weiteren Schweizer hatten am 2. Tag der Bahnrad-EM kein Wettkampfglück. Der Gossauer Nicolo de Lisi musste im Punktefahren nach 100 Runden als einer von 7 Fahrern aufgeben. Den Sieg sicherte sich Benjamin Thomas aus Frankreich in überlegener Manier.

Im Ausscheidungsfahren war mit Michelle Andres eine Schweizerin dabei. Die Aargauerin kam kurz nach dem Start zu Fall und konnte nicht mehr weiterfahren. Im Rennen, das von weiteren Stürzen geprägt war, setzte sich nach dem zweiten Neustart mit Valentine Fortin eine Französin durch.

Video
Andres stürzt, De Lisi muss aussteigen
Aus Sport-Clip vom 06.10.2021.
abspielen. Laufzeit 56 Sekunden.

Livestream srf.ch/sport, 6.10.2021, 17:50 Uhr ; 

Meistgelesene Artikel