Mindestens drei Monate Zwangspause: Jolanda Neff muss sich nach ihrem schweren Trainingssturz, den sie kurz vor Weihnachten in den USA erlitt, weiter schonen. Die Ostschweizerin wird frühestens im April wieder Rennen bestreiten.
In den nächsten Tagen wird die Cross-Country-Weltmeisterin von 2017 und WM-Zweite von 2019 in die Schweiz zurückkehren. Dort wird sie mit Patrik Noack, dem Teamarzt von Swiss Olympic, einen Plan entwickeln, um an den Olympischen Spielen in Tokio Ende Juli konkurrenzfähig zu sein.
Notfall-OP wurde nötig
Die Ärzte hätten ihr in den nächsten drei Monaten so wenig Bewegung wie möglich verordnet, um den Blutdruck tief zu halten, so Neff. «Ich muss sehr vorsichtig sein, um eine Ruptur meiner verschlossenen Arterie zu vermeiden.»
Die St. Gallerin hatte mit einem Milzriss, starken inneren Blutungen, einer gebrochenen Rippe sowie einer kollabierten Lunge notfallmässig operiert werden müssen.