- Chris Froome fährt ein gutes Rennen, ehe er in ein Kamera-Motorrad kracht und viel Zeit verliert.
- Die Jury entscheidet jedoch darauf, dass die durch den Sturz eingebüsste Zeit gutgeschrieben wird.
- Belgien triumphiert am französischen Nationalfeiertag: Thomas De Gendt und Serge Pauwels gewinnen die verkürzte Etappe am Mont Ventoux.
Auch wenn die letzten 6 km des Schlussaufstiegs zum Mont Ventoux wegen starkem Wind nicht gefahren wurden, hatte es die 12. Etappe der Tour de France in sich. Den Sieg trug Thomas De Gendt vom Team Lotto-Soudal davon. Er verwies Landsmann Serge Pauwels und den Spanier Daniel Navarro auf die weiteren Ränge.
Froome crasht in TV-Motorrad
Im Kampf um das gelbe Trikot spielten sich dramatische Szenen ab: Leader Froome krachte zusammen mit BMC-Fahrer Richie Porte und dem Niederländer Bauke Mollema in ein abrupt anhaltendes TV-Motorrad. Fans waren im Weg gestanden. Anschliessend spielten sich groteske Szenen ab: Froome musste einige Meter im Schlussaufstieg zu Fuss zurücklegen, ehe er mit einem neuen Fahrrad ausgestattet wurde.
Jury: Froome bleibt gelb
Nach einer Stunde der allgemeinen Unklarheit gab die Jury bekannt, dass Froome, Mollema und Porte der Rückstand auf Sieger De Gendt zum Zeitpunkt des Crashs angerechnet wurde.
Damit wandte die Rennleitung die Regel an, wonach auf den letzten 3 km gestürzte Fahrer die Zeit der Gruppe, in welcher sie waren, zuerkannt wird. Normalerweise findet diese Regel jedoch bei Bergankünften keine Anwendung.
Sendebezug: Laufende Berichterstattung Tour de France