Grundlage für die erneute Schliessung ist der Entscheid des Wada-Exekutivkomitees vom 9. Dezember. Die Wada hatte damals herausgefunden, dass in dem Kontrolllabor gespeicherte Daten manipuliert worden waren. Damit wurden die Dopingpraktiken russischer Athleten vertuscht.
Rekurs noch hängig
Der neue Wada-Chef Witold Banka aus Polen stimmte dem Ersuchen einer Expertenkommission auf eine erneute Schliessung zu. Der russische Sport war wegen der Manipulation von Daten aus dem Kontrolllabor für 4 Jahre ausgeschlossen worden und die russische Mannschaft mit einem Olympia-Bann belegt worden.
Die russische Antidoping-Agentur legte beim internationalen Sportgerichtshof TAS in Lausanne Rekurs ein. Ein Urteil ist für April oder Mai zu erwarten.