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Neujahrsspringen in Garmisch Lindvik gewinnt sensationell – Kobayashi bleibt Leader

Der Norweger Marius Lindvik gewinnt das 2. Springen der Vierschanzentournee vor Karl Geiger und Dawid Kubacki.

Marius Lindvik hat den Favoriten in Garmisch-Partenkirchen ein Schnippchen geschlagen und das Neujahrsspringen für sich entschieden. Der 21-jährige Norweger setzte sich mit 289,8 Punkten rund 5 Zähler vor Karl Geiger (GER) und Dawid Kubacki (POL) durch.

Die Basis für seinen Coup hatte Lindvik im 1. Durchgang gelegt. Der Junioren-Weltmeister von 2018 landete erst nach 143,5 m und egalisierte damit Simon Ammanns Schanzenrekord. Im 2. Durchgang bewahrte Lindvik die Nerven und verwaltete seinen Vorsprung mit einem Satz auf 136 m souverän.

Seriensieger Ryoyu Kobayashi verpasste als 4. die Rekordmarke von 6 aufeinanderfolgenden Siegen an Tournee-Springen. Im Gesamtklassement führt der Japaner aber weiterhin vor Geiger und Kubacki.

Peier bester Schweizer

Nach einem durchwachsenen Auftritt beim 1. Springen in Oberstdorf fand Killian Peier wieder in die Spur zurück. Der 24-Jährige fiel im Finaldurchgang nach einem Satz auf 132,5 m zwar noch um einen Rang auf Position 11 zurück, realisierte damit aber dennoch das beste Schweizer Resultat in Garmisch seit 5 Jahren.

Ammann verpasste einen Exploit auf der Schanze, auf welcher er 2010 den Schanzenrekord aufgestellt und 2011 das Springen gewonnen hatte. Der Toggenburger nahm den 2. Durchgang von Position 23 in Angriff, büsste mit einem Sprung auf 132 m aber noch einen Platz ein und beendete den Wettkampf auf Platz 24.

Deschwanden verpasst den Finaldurchgang

Gregor Deschwanden musste sich als 48. der Qualifikation mit Philipp Aschenwald messen und schaffte den Sprung in den Finaldurchgang erwartungsgemäss nicht. Die 120 m des Schweizer reichten nicht, auch wenn der Österreicher mit einem Satz auf 124,5 m nicht an die Leistung aus der Quali anknüpfen konnte.

Live-Hinweis

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Verfolgen Sie das 3. Springen der Vierschanzentournee in Innsbruck am Samstag, 4. Januar, ab 14:00 Uhr auf SRF zwei und in der SRF Sport App.

Sendebezug: SRF zwei, sportlive, 01.01.2020, 13:55 Uhr

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