- Name: Killian Peier
- Beruf: Skispringer
- Alter: 23 Jahre
- Status: Aktuelle Nummer 1 der Schweiz
Zwei Podestplätze am Sommer-GP in Anwesenheit zahlreicher Top-Springer, drei Siege im Continental Cup, 3. Schweizer Meistertitel in Folge: Killian Peier ist in Form.
Letzten Winter war der Waadtländer hinter seinen Möglichkeiten geblieben und hatte die Olympia-Selektion verpasst. Was hat er auf diese Saison hin geändert? «Technisch nicht viel. Ich habe die Handflächen-Stellung in der Luft verändert. Das gab mir Sicherheit und Vertrauen in meine Technik. Ich bin in der Luft jetzt aktiver», so der 6. der Junioren-WM 2015.
Im Sommertraining sei er «aus der Komfortzone» gegangen, sagt Peier weiter. Zum Beispiel absolvierte er Sprünge im Langlauf-Anzug, um das Fein-Feeling in der Luft zu optimieren.
Neue Trainer-Konstellation
Weil Simon Ammann neu von Assistent Roger Kamber betreut wird, hat Cheftrainer Ronny Hornschuh für die jüngeren Swiss-Ski-Athleten nun mehr Zeit. «Das ist sehr wertvoll. Ich kann konsequenter und präziser arbeiten», meint Peier.
Auf den Weltcup-Start am Wochenende im polnischen Wisla freut er sich: «Die Schanze gefällt mir gut und es hat eine geile Stimmung.» Doch kann er seine Form auf Schnee umsetzen?
«Simon spürt sicher unseren Druck»
Peier glaubt, dass das Swiss-Ski-Team mit ihm selbst, seinem ehemaligen WG-Kollegen Gregor Deschwanden, Andreas Schuler und natürlich Ammann einen «guten Drive» hat und in Resultate umsetzen kann.
Peier, der sich einst durch Ammanns Olympia-Siege für das Skispringen begeisterte, hat sich für die Flugschanzen in der 2. Saisonhälfte ein weiteres Ziel gesetzt: «Ich hoffe, ich kann diesen Winter die 200-Meter-Marke knacken.» Sein persönlicher Rekord liegt bei 188 Metern.
Sendebezug: Radio SRF 1, Abendbulletin, 15.11.18, 18:45 Uhr