Zum Inhalt springen

Ergiebige Material-Tests Ryf: Wenn die Positionierung einer Flasche entscheidet

Daniela Ryf trainiert nicht nur ihren Körper, sondern experimentiert auch (erfolgreich) mit ihrem Material.

Seit Jahren dominiert Triathletin Daniela Ryf auf der Iron-Man-Distanz die Weltelite. Ihr Körper ist unbestritten topfit. Aber wie sieht es mit dem Material aus?

Die Solothurnerin gewährt im «sportpanorama» einen Blick hinter die Kulissen und zeigt, wie sie ihr Rennrad aufmotzt. «Wir haben im letzten Jahr mit diesen Tests extreme Fortschritte gemacht», schwärmt Ryf.

Je nachdem, wie rau die Oberfläche ist, wie der Anzug gestrickt ist, hat das einen Einfluss.
Autor: Daniela Ryf

Oft hätten kleine Details eine grosse Wirkung. «Zum Beispiel hat die Position der Flaschen einen riesigen Unterschied gemacht», erklärt die 31-Jährige. «Und das kann man ja ohne Probleme ändern».

10 Prozent Steigerung liegen körperlich drin

Auch beim Rennanzug wird fleissig experimentiert. Ryf: «Wir wollten herausfinden, welches Material mich am schnellsten macht. Je nachdem, wie rau die Oberfläche ist, wie der Anzug gestrickt ist, hat das einen grossen Einfluss auf die Geschwindigkeit.»

Neben Stoff und Maschine kann natürlich auch der Mensch selber optimiert werden. «Mein Trainer sagt, dass ich noch Potenzial habe», so Ryf. «Er meint, ich könne noch 10 Prozent schneller werden.»

Spaghetti und Schokolade ... oder doch Nutella?

Nach den Tests und dem Training darf die Erholung auch nicht zu kurz kommen. Und da hat Ryf scheinbar spezielle Vorlieben. Im «Glanz & Gloria»-Format «Ich oder Du» kam kürzlich raus, dass sie gerne Spaghetti und Schokolade mischt – worauf Ryf meinte: «Das war schon lange her ... da war ich 14.»

Im «sportpanorama» war sie sich dann gar nicht mehr so sicher. «Ich bin der Meinung, dass ich das gar nie so probiert habe. Oder war's einfach Nutella und Spaghetti? Auch nicht viel besser ... (lacht).»

Sendebezug: SRF zwei, sportpanorama, 19.05.19, 18:15 Uhr

Meistgelesene Artikel