Der Samstag verlief für Tom Lüthi turbulent und schmerzhaft. Der Berner Moto2-Pilot stürzte im Qualifying heftig. Er hatte gut 6 Minuten vor dem Ende die Kontrolle über seine Maschine verloren und wurde durch die Luft geschleudert.
Kurzzeitig bewusstlos
Lüthi verlor kurz das Bewusstsein und musste mit der Trage abtransportiert werden. Der 29-Jährige hatte aber wohl Glück im Unglück. Eine halbe Stunde nach dem Sturz vermeldete Lüthis Manager Daniel Epp, dass «Tom bei Bewusstsein ist».
Keine Knochenbrüche, aber eine Gehirnerschütterung
Lüthi wurde für genauere Untersuchungen ins Spital von Brünn gebracht. Dort kam am Abend eine weitere Teil-Entwarnung: Der Berner zog sich keine Knochenbrüche zu und auch der Rücken zeigte sich unversehrt.
«Tom erlitt eine Gehirnerschütterung, aber zum Glück keine Blutungen. Er muss die Nacht zur Beobachtung im Spital verbringen.», sagt Epp. «Tom war am Samstagabend voll ansprechbar.»
Glimpflicher Sturz am Vormittag
Bereits am Vormittag war Lüthi spektakulär gestürzt. Nach einigen Salti seines Motorrads stand er jedoch sofort wieder auf und signalisierte mit erhobenem Daumen, dass nichts passiert sei.
Bereits jetzt ist klar, dass Lüthi am Sonntag nicht zum Rennen antreten wird. Wie lange er indes ausfällt, ist derzeit nicht bekannt. «Klar ist aber, dass die MotoGP-Tests in Italien mit KTM vom Dienstag und Mittwoch für Tom nicht infrage kommen», sagte Epp weiter.