Das letzte Rennwochenende seiner Karriere hat für Tom Lüthi mit einer Schrecksekunde begonnen. Der 35-Jährige verlor beim 1. Training für den GP Valencia auf der regennassen Strecke in der 13. Kurve den Halt und landete im Kiesbett. Es sei ein «ziemlicher Wachrüttler» gewesen, so Lüthi im Anschluss an den Trainingstag.
Für Lüthi endete der Sturz glimpflich. «Zum Glück ist nichts passiert.» Nach einem Check in der Box konnte er das Training fortsetzen und beendete die 1. Übungsfahrt auf Rang 22. Etwas besser erging es dem Emmentaler im 2. Training. Auf der mittlerweile trockenen Strecke verlor er als 18. 0,804 Sekunden auf die Bestzeit von Remy Gardner (AUS).
Längst nicht mehr um den Titel, aber zumindest um einen schönen Karriereabschluss geht es bei Lüthi. In seinem 318. und letzten GP will der Emmentaler zumindest in die Punkte vorstossen, was ihm in seiner Abschiedssaison (zu) selten gelang. Vor Wochenfrist in Portugal zeigte er sich über den 19. Rang und den fast 40 Sekunden Rückstand auf den Sieger schwer enttäuscht.
Rossi zweimal Letzter
Auch in der MotoGP hatten die Fahrer mit den nassen Verhältnissen zu kämpfen. Allen voran Valentino Rossi. Der neunfache Weltmeister, der seine Karriere wie Lüthi nach diesem Wochenende beenden wird, landete in beiden Trainings auf dem letzten Platz.
