Die Swiss E-Prix Operations AG bestätigte am Mittwoch Berichte des Finanzportals Inside Paradeplatz und der Online-Ausgabe der Berner Zeitung . Darin ist zu lesen, dass das Unternehmen in Zahlungsverzug geraten sei. Gerüchte, wonach es um einen Millionenbetrag gehe, wurden allerdings zurückgewiesen.
«Es handelt sich um einen mittleren sechsstelligen Betrag, der aufgrund der aktuellen Liquiditätslage noch nicht vollständig beglichen werden kann», erklärte Sprecher Stephan Oehen auf Anfrage der Agentur Keystone-SDA . Die Stadt Bern als Gläubigerin sei nicht betroffen. «Ihre Forderung ist mittels Bankgarantie abgesichert.»
Unvorhergesehene Kosten
Als Grund für die finanzielle Schieflage nennen die Formel-E-Organisatoren Kostenüberschreitungen, die sie selber nicht zu verantworten hätten. Zum einen machen sie geltend, dass bei Vandalenakten am Rande einer Velodemo Sachschaden von 400'000 Franken entstanden sei.
Zudem habe es Folgekosten gegeben. So habe man die Security-Dienste massiv aufstocken müssen, um weitere Schäden zu vermeiden.