«Natürlich ist es nicht das, was ich wollte, aber mehr lag heute anscheinend nicht drin», zog Jolanda Neff unmittelbar nach Rennende ein erstes Fazit. «Rückenprobleme waren ein Faktor, aber ich habe offensichtlich auch sonst etwas falsch gemacht», konstatierte die Ostschweizerin ein wenig ratlos.
Dämpfer nach optimalem Auftakt
Dabei hatte das Rennen für Neff sehr gut begonnen. Nach 3 von 6 Runden setzte sie sich mit zwei Fahrerinnen von den übrigen Konkurrentinnen ab. Doch statt einem furiosen Finale folgte bei der St. Gallerin unvermittelt der grosse Einbruch. Zur Bronzemedaille fehlten ihr am Schluss 62 Sekunden.
Olympiasiegerin wurde die 22-jährige Schwedin Jenny Rissveds. Die U23-Weltmeisterin setzte sich mit 37 Sekunden Vorsprung vor Maja Wloszczowska aus Polen durch. Bronze ging an die Kanadierin Catharine Pendrel, die Weltmeisterin von 2014.
Führungsarbeit mit Diplom belohnt
Linda Indergand, die zweite Schweizerin am Start, zeigte eine gute Leistung und sicherte sich als Achte ein olympisches Diplom. Die 23-jährige Urnerin hatte das Rennen zu Beginn zweieinhalb von sechs Runden angeführt, ehe sie der Spitze nicht mehr folgen konnte.
Sendebezug: Laufende Berichterstattung Olympische Spiele