Mit dem Ziel, infolge der Corona-Krise bestmögliche Sicherheitsvorkehrungen zu schaffen, haben der Österreichische Skiverband und das Organisationskomitee eine Vorverlegung des Weltcup-Auftakts in Sölden vorgeschlagen. Nach erfolgreichen Gesprächen mit allen beteiligten Parteien gab am Mittwoch auch der Internationale Skiverband FIS seine Zustimmung für eine Verlegung.
Die Riesenslaloms der Frauen (Samstag) und Männer (Sonntag) werden damit eine Woche früher als geplant am 17. und 18. Oktober ausgetragen.
Ohne grosse Zuschauerzahl
«Durch die Vorverlegung wird es möglich sein, den Rettenbachferner-Gletscherbereich weitestgehend exklusiv für die Weltcup-Bewerbe zu nutzen, die Teilnehmer, Offiziellen und Mitarbeiter von Touristen zu trennen und die Unterbringung für die Mannschaften den Bedürfnissen und Vorschriften entsprechend zu arrangieren», hiess es in einer Mitteilung.
Zudem gaben die Veranstalter bekannt, dass die Rennen im Hinblick auf eine optimale Covid-19 Prävention ohne grosse Zuschauerzahl durchgeführt werden.
Swiss-Ski trainiert im Wallis statt in Argentinien
In Sölden wird auf einem Gletscher gefahren. Auf Gletschern bereiten sich auch die Fahrerinnen und Fahrer von Swiss-Ski auf die neue Saison vor. Die Athleten verzichten aufgrund der Corona-Pandemie nämlich auf die Reise nach Argentinien.
Stattdessen wird in Zermatt und Saas-Fee trainiert. Vom Heimvorteil profitieren die Schweizer nicht zuletzt bei der Wahl der Pisten, wo sie in der Regel das Erstwahlrecht gegenüber anderen Nationen besitzen. Zudem ist die «Schweizer Variante» um einiges kostengünstiger als ein Camp in Südamerika.