Die Wetterkapriolen hielten die Organisatoren im Engadin von Beginn weg auf Trab. Wegen allzu dichten Nebels wurden bereits folgende Szenarien eingeleitet:
- Programmabtausch: Der für Nachmittag als zweiter Wettkampfteil vorgesehene Slalom rückte nach vorn. Er konnte am Morgen bei schwierigen Sichtverhältnissen durchgeführt werden.
- Verschiebung: Der folgende Super-G wurde in der Mittagspause von 13 auf 14 Uhr verlegt.
Doch da keine Besserung eintrat, musste man in St. Moritz gleichwohl kapitulieren. Frühzeitig wurde bekannt gegeben, dass der ausstehende Super-G am Nachmittag nicht gefahren werden kann. Eine Wertung der alpinen Kombination am Freitag war deshalb nicht möglich.
Keine doppelte Wertung am Samstag
Zunächst wollten die Organisatoren die Kombiniererinnen nicht ohne Resultat heimschicken: So war geplant, dass der Super-G vom Samstag planmässig um 10:45 Uhr stattfinden und doppelt zählen sollte. Diese Alternative wurde am Freitagabend jedoch wieder verworfen. Die Kombination in St. Moritz wird ersatzlos gestrichen.
Pech für Holdener und Gisin
Besonders schwer wiegt die Absage für zwei Schweizerinnen. Kombinations-Weltmeisterin Wendy Holdener und Michelle Gisin fuhren die zweit- und drittbeste Zeit heraus. Einzig Mikaela Shiffrin vermochte den Slalomkurs noch schneller zu absolvieren.
Das weitere Programm in St. Moritz
- Samstag, 10:45 Uhr Super-G
- Sonntag, 10:30 Uhr Super-G
Beide Rennen werden live auf SRF zwei gezeigt.
Sendebezug: SRF zwei, «sportlive», 08.12.2017 09:50 Uhr