Das Podest
- 1. Ramon Zenhäusern (SUI) 1:45,43
- 2. Manuel Feller (AUT) +0,08
- 3. Marco Schwarz (AUT) +0,12
Nach dem 1. Lauf war Daniel Yule der grosse Schweizer Trumpf in Alta Badia. Der Sieger von 4 Weltcup-Slaloms lag 27 Hundertstel hinter dem überraschenden Italiener Alex Vinatzer auf dem 2. Zwischenrang. Doch der Trumpf Yule stach nicht. Der Walliser fiel auf Platz 7 zurück.
Dafür sprang Ramon Zenhäusern in die Bresche. Der 28-Jährige hatte bei Halbzeit zwar nur den 8. Rang inne, aber Zenhäusern fand im 2. Lauf von den Topfahrern die beste Linie und setzte sich an die Spitze. Danach scheiterten die Konkurrenten reihenweise an dieser Marke – inklusive Yule und Vinatzer. Der Südtiroler wurde bei seinem Heimrennen letztlich Vierter.
Nur noch Yule vor Zenhäusern
Für Zenhäusern ist es der 2. Sieg in einem Spezial-Slalom. Zuvor hatte der Walliser im März 2019 in Kranjska Gora triumphiert. Mit nun 2 Erfolgen in dieser Disziplin ist Zenhäusern gleichauf mit Dumeng Giovanoli, Pirmin Zurbriggen und Didier Plaschy. Vor diesem Quartett liegt nur Yule.
Die weiteren Schweizer in den Punkten
- 7. Daniel Yule +0,47
- 8. Tanguy Nef +0,56
- 13. Loïc Meillard +0,89
- 17. Luca Aerni +1,10
- 29. Marc Rochat +1,99
Für Yule ist der Rückfall vom 2. auf den 7. Rang eine Enttäuschung. Gleichwohl stellte der drittbeste Slalom-Fahrer der letzten Saison im 1. Lauf eindrücklich unter Beweis, dass auch in diesem Winter wieder mit ihm zu rechnen ist.
Tanguy Nef zeigte zwei solide Läufe und egalisierte als Achter sein zweitbestes Resultat im Weltcup. Loïc Meillard hatte im 1. Lauf nach einem groben Fehler viel Zeit verloren. Am Nachmittag gelang dem Walliser aber ein feiner Lauf. Dank drittbester Laufzeit verbesserte sich Meillard vom 23. Zwischen- auf den 13. Schlussrang.
So geht es weiter
Für die Slalom-Cracks geht es bereits am Dienstag im Nacht-Rennen in Madonna di Campiglio weiter. Der 3. Slalom der Saison findet dann im neuen Jahr am 6. Januar in Zagreb statt.