Roger Federer steigt mit seinem 8. Turniersieg in Halle in einen Kreis von zuvor nur zwei Spielern auf, welche an einem Ort 8 oder mehr Erfolge feierten: Rafael Nadal und Guillermo Vilas. Sein Resümee zum Auftritt in Westfalen fiel nicht gerade euphorisch aus. «Es war keine schlechte Woche. Ich konnte super spielen, als es wichtig wurde», so der Baselbieter. Das sei das Wichtigste. Aber er wisse auch, dass er noch besser spielen könne.
Ich weiss, dass ich sogar noch besser spielen kann
«Ich glaube, ich habe in den letzten 4 Matches kein Break kassiert», blickte Federer zurück. «Das ist natürlich wunderbar im Hinblick auf Wimbledon.» Damit verriet der Weltranglisten-Zweite, dass er mit den Gedanken schon längst in London war.
Vorfreude auf die Church Road
Denn so nett es ihm die alten Bekannten in Halle auch machen, das Rasenturnier in Westfalen dient dem Schweizer selbstredend vor allem zur Vorbereitung auf seinen Jahreshöhepunkt im All England Club. An der Church Road hofft der 33-Jährige, seine bislang mit vier kleineren Turniersiegen positiv verlaufene Saison mit dem 18. Grand-Slam-Titel zu krönen.
Ich freue mich auf den Klassiker
«Acht ist meine Lieblingszahl. Jetzt hoffe ich natürlich, dass es ein perfektes Super-Omen für Wimbledon ist», so der Schweizer. Er nehme ein gutes Gefühl und viel Selbstvertrauen für das dritte Major-Turnier des Jahres mit. «Jetzt werde ich mich erholen, nach Hause fliegen. Und dann freue ich mich auf den Klassiker.»
Sendebezug: SRF zwei, sportlive, 21.6.15, 13:00 Uhr