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Der Romand auf dem Weg zurück Wawrinka: «Es gab keine Garantie»

Nach seinem Comeback in Rom sprach Stan Wawrinka über kraftlose Beine, Magnus Norman und ein mentales Loch.

In Rom kehrte Stan Wawrinka nach fast 3 Monaten auf die ATP-Tour zurück. Trotz Niederlage zeigte sich der Romand zuversichtlich, auf dem richtigen Weg zu sein.

Wawrinka war zwar bereits im Januar und Februar bei 4 Turnieren angetreten, der 33-Jährige und sein Team hatten diese aber als Testballon angesehen. «Nach dem Turnier in Marseille haben wir uns alle hingesetzt und die Karten auf den Tisch gelegt.» Danach habe man beschlossen, einen kompletten Neuaufbau zu machen.

Die Trainingswochen nach seiner Operation im vergangenen Herbst und zwischen Februar und Mai seien die härtesten seiner Karriere gewesen. «Ich habe wieder bei 0 angefangen. Ich hatte keine Muskeln mehr in meinen Beinen», so der dreifache Grand-Slam-Sieger. Auch mental habe er tiefe Täler erlebt.

Nun soll es aber wieder aufwärts gehen. Obwohl er Steve Johnson in Rom in zwei Sätzen unterlag. Und dies auch mithilfe von Magnus Norman. Mit seinem Ex-Coach spannte Wawrinka in den letzten Wochen wieder zusammen. Der Schwede unterstützte Yannick Fattebert bei der Betreuung.

So geht für Wawrinka die Tennis-Saison erst jetzt so richtig los. Kein Wunder, zeigte er sich in Rom sehr glücklich. «Ich bin erstmals seit 2 Jahren schmerzfrei, das gibt mir viel mentale Energie», erklärte er. Er sei sich bewusst, dass der Weg zurück ein langer sei, aber: «Wenn ich mental bereit bin, habe ich keine Zweifel, dass ich wieder auf mein bestes Niveau komme.»

Was er nun brauche, sei Matchpraxis, so die Nummer 23 der Welt. Wo er sich diese in der kommenden Woche holen wird, liess er aber noch offen. Und damit auch, ob er bei seinem Heimturnier in Genf antritt.

Sendebezug: SRF zwei, sportaktuell, 13.05.18, 19:00 Uhr

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