«Be careful what you wish for» heisst ein Sprichwort im Englischen. Das musste auch Finals-Debütant Diego Schwartzman schmerzlich erfahren. Rafael Nadal, Dominic Thiem und Stefanos Tsitsipas hatte sich der Argentinier im Vorfeld des Turniers als Gruppengegner «gewünscht». Bekommen hat er das pure Gegenteil: Novak Djokovic, Alexander Zverev und Daniil Medwedew.
Also just jene Spieler, die besonders gerne und erfolgreich in der Halle spielen. Schwartzman nahm die Auslosung mit Humor, für den 28-Jährigen ist die Teilnahme in London schon jetzt ein riesiger Erfolg. Mit Novak Djokovic trifft er am Montagnachmittag (15 Uhr live SRF zwei) zum Auftakt auf die Weltnummer 1.
«Paris-Re-Match» am Abend
Zwischen Zverev und Medwedew kommt es am Abend zum Duell der beiden wohl formstärksten Spieler. Der Deutsche gewann jüngst zwei Indoor-Turniere in Köln und erreichte beim ATP-1000-Event in Paris-Bercy den Final, wo er Medwedew unterlag. Für den Russen war es erst der 2. Sieg im 7. Duell mit Zverev.
Für Medwedew geht es in London auch darum, sich besser zu verkaufen als noch im Vorjahr. 2019 verlor der 24-Jährige alle drei Round-Robin-Matches und gewann dabei nur einen Satz.