Anett Kontaveit (WTA 28) ist im Hoch: Eine Woche vor den US Open hat sie beim WTA-250-Turnier in Cleveland ihren 2. Karriere-Titel eingeheimst. «Das hat mir Selbstvertrauen gegeben», blickt die Estin zurück. Ganz das Gleiche wie in Cleveland sei es in New York dann aber doch nicht. «Der Platz ist ziemlich anders als der von letzter Woche. Ich musste mich zuerst an den unterschiedlichen Aufprall der Bälle gewöhnen.»
Das hat ganz schön schnell geklappt: Bereits der 2. Satz bei der 1. Runde in Flushing Meadows gegen Samantha Stosur ging zu Null an Kontaveit. Nun stellt sich Jil Teichmann (WTA 44) in den Weg der 25-Jährigen. Die Schweizerin konnte in der jüngsten Vergangenheit ebenfalls viel Selbstvertrauen tanken, erreichte sie doch in Cincinnati den Final.
«Jil ist eine grossartige Frau», ist Kontaveit voll des Lobes für ihre sporadische Trainingspartnerin. Sie hebt ihre Listigkeit, ihren unglaublichen «Touch» und dass sie Linkshänderin ist hervor.
Bencic zum ersten Mal gegen Trevisan
Martina Trevisan (WTA 106) weiss weit weniger über ihre Zweitrunden-Gegnerin Belinda Bencic (WTA 12) als Kontaveit über Teichmann. Doch etwas hat sich herumgesprochen: «Sie hat die Goldmedaille in Tokio gewonnen. Ich freue mich so für sie», lacht die Italienerin.
Die beiden treffen in der 2. Runde in New York das erste Mal überhaupt aufeinander. Für Bencic ist das kein Problem: «Ich werde sie noch analysieren. Man kennt jede Spielerin hier, hat alle Statistiken. Das werden wir sicher anschauen.»