Es sei ein «Dialog mit den Gesundheitsbehörden» geführt worden, so ein Statement des US-amerikanischen Tennisverbands USTA. Die Profis seien jederzeit über den Stand der Dinge informiert worden. Weitere Details könnten nicht mitgeteilt werden.
Uns wurde gesagt, dass es unwahrscheinlich ist, dass wir spielen.
Das Spiel hätte ursprünglich um etwa 20:30 Uhr Schweizer Zeit stattfinden sollen. Doch Zverev wurde zunächst in den TV-Bildern nicht im Louis-Armstrong-Stadion, dem Spielort seines Drittrundenmatches, gezeigt. Stattdessen lag er zeitweise mit nacktem Oberkörper vor seiner Loge im Arthur-Ashe-Stadion. Die Partie begann letztlich um 23:20 Uhr.
Zverev bestätigt: Hin und Her wegen Paire-Kontakt
Schnell kamen Gerüchte auf, dass die Verzögerung mit der Situation der französischen Profis zusammenhängen könnte. Nach dem positiven Corona-Test von Benoît Paire mussten sich mehrere Profis an ein noch strengeres Sicherheitsprotokoll halten, weil sie engen Kontakt zu Paire gehabt hatten.
Zverev äusserte sich nach der Partie wie folgt: «Uns wurde zuerst gesagt, dass es unwahrscheinlich ist, dass wir spielen.» Als Grund gab Zverev an, dass Mannarino Kontakt mit Paire hatte und die New Yorker Behörden den Franzosen deshalb nicht haben spielen lassen wollen.
Zverev siegt in 4 Sätzen
Auf dem Court ging Zverev (ATP 7) als Sieger hervor. Er bezwang Mannarino (ATP 39) 6:7 (4:7), 6:4, 6:2, 6:2. Mal spielte der Deutsche herausragendes Tennis, mal zeigte er Nerven und Unkonzentriertheiten. Beispielhaft für Zverevs Schwankungen war die Statistik des 1. Satzes, wo er sich 26 unerzwungene Fehler leistete, darunter die für Zverev typisch hohe Zahl von 7 Doppelfehlern.
Spätestens in Satz 3 wurde allerdings klar, dass Mannarino unter Adduktorenschmerzen litt. Diese raubten ihm letztlich die Chance auf eine Überraschung.