- Iga Swiatek (WTA 54) gewinnt die French Open in Paris.
- Die Polin schlägt Sofia Kenin (WTA 6) im Final deutlich mit 6:4, 6:1
- Für die 19-Jährige ist es der erste Grand-Slam-Titel in der noch jungen Karriere.
Druckvolles Spiel, immer in der Offensive und verhältnismässig wenige Fehler: Damit überforderte Iga Swiatek in Paris alle Gegnerinnen, gab keinen Satz ab und musste nie einen Long-Set spielen. Auch Australian-Open-Gewinnerin Sofia Kenin konnte der erst 19-jährigen Polin im Endspiel nur wenig entgegensetzen.
Swiatek drückte von Beginn an aufs Tempo und startete mit einem schnellen Break in die Partie. In dieser Phase konnte Kenin ihre Gegnerin fordern und kam nochmals heran. Doch beim Stand von 5:4 stellte Swiatek, auf dem Papier Aussenseiterin, die Weichen endgültig auf Sieg. Mit einem Break sicherte sie sich den Startsatz.
Kenin im 2. Durchgang angeschlagen
Nach dem verlorenen ersten Satz schienen Kenin die Kräfte auszugehen. Die US-Amerikanerin hatte auf dem Weg in den Final 4 Mal über die volle Distanz gehen müssen – dies wirkte sich nun negativ aus.
Auch ein Medical Timeout, um den bereits zuvor einbandagierten Oberschenkel zu pflegen, brachte keine Besserung. Eine entfesselte Swiatek konnte befreit aufspielen und zeigte selbst mit dem Titel vor Augen keine Nerven. Gleich mit ihrem ersten Matchball sicherte sie sich ihren grössten Erfolg in der jungen Karriere.