Es gibt wohl schwierigere Gegner, die Henri Laaksonen in der 3. Runde der US Open hätten erwarten können. Zumindest, wenn man das Ranking anschaut. Peter Gojowczyk ist nur die Weltnummer 141 – und liegt damit 11 Plätze hinter dem 29-jährigen Schweizer.
Doch aufgepasst: Der Deutsche, der sich wie Laaksonen durch die Qualifikation gespielt hatte, schaltete an den US Open bereits 2 starke Spieler aus. Jeweils in 5 Sätzen schlug er den an Nummer 23 gesetzten Ugo Humbert und den Top-40-Spieler Dusan Lajovic.
«Es wird eine offene Partie werden. Ich freue mich darauf», meint Gojowczyk im Vorfeld. Sein Tennis liege Laaksonen – und er liebe das aggressive, flache Spiel des Schweizers. Weiter würden beide mit viel Selbstvertrauen antreten. Laaksonens Trainer, David Pultr, will nicht über die Stärken Gojowczyks oder die Taktik reden. Nur so viel: Der 32-Jährige habe ein gutes Turnier gespielt bisher.
2 Challenger-Duelle
Laaksonen und Gojowczyk standen sich auf der ATP-Tour noch nie gegenüber. 2012 und 2016 gab es je ein Duell auf Challenger-Stufe. Beide Male ging der Schweizer als Sieger vom Platz.
Behält Laaksonen auch in der Partie am Freitagabend die Oberhand, bekäme er es vielleicht mit Stefanos Tsitsipas zu tun, der gegen Carlos Alcaraz spielt. Ein Duell mit der Weltnummer 3 wäre ein nächstes grosses Highlight für den gebürtigen Finnen.