Der Artikel dazu:
Wer die Zahlen des Preisindexes der Hotelsuchmaschine Trivago sieht, reibt sich die Augen: Im Juli und August dieses Jahres waren die Preise für ein Standard-Doppelzimmer markant höher als noch im Vorjahr. Dies trotz starkem Schweizer Franken.
Der Effekt zeigt sich gemäss Trivago Hotelpreisindex quer durch die ganze Schweiz: In Interlaken, Saas Fee, St. Moritz, Zermatt, Grindelwald, Davos, Arosa, aber auch in den Städten Luzern, Genf, Lugano, Zürich Lausanne und Basel.
Hotelleriesuisse bestätigt Preisanstieg
Der Schweizer Hotelverband Hotelleriesuisse bestätigt den Preisanstieg gegenüber dem Konsumentenmagazin «Espresso» von Schweizer Radio SRF 1. Auch seine aktuellsten Zahlen zeigen für die Sommermonate einen Aufwärtstrend. Und dieser ist signifikant: In Interlaken beispielsweise war es im August rund 30 Prozent.
Interlakens Tourismusdirektor Stefan Otz sagt: «Wir können die ausbleibenden Touristen aus Europa tatsächlich mit Gästen aus dem arabischen Raum kompensieren. Sie füllen die Hotels hier in Interlaken – und zwar zu sehr, sehr guten Preisen!» Mehr
Zum Nachhören:
Asiaten und Araber treiben Hotelpreise in die Höhe
Erstaunlich: Trotz starkem Franken sind im Juli und August die Durchschnittspreise für Hotelzimmer in der Schweiz gestiegen. In Interlaken um fast einen Drittel. Der Hintergrund sind reiche Araber und individuell reisende Asiaten, die fast jeden Preis zahlen. Schweizer Kunden haben das Nachsehen.