An einer Hacker Convention des Chaos Computer Clubs in Berlin trifft der Informatiker Daniel Domscheit-Berg (Daniel Brühl) auf den charismatischen Australier Julian Assange (Benedict Cumberbatch). Nicht lange, und der Idealist wird Assanges Geschäftspartner und engster Vertrauter. Letzterer hat sich zum Ziel gesetzt, die Lügen der USA aufzudecken, und die Supermacht vorzuführen. Daniel zieht von Anfang an mit und opfert dafür Geld, Zeit und sogar seine Beziehung.
Doch als WikiLeaks in den Besitz brisanter Informationen über die US-Kriege im Irak und in Afgahnistan kommt, bekommt die enge Freundschaft erstmals Risse: Komplett und unredigiert will Julian die heiklen Dokumente ins Netz stellen. Er fordert Transparenz um jeden Preis, alles andere sei Manipulaton. Daniel wünscht sich jedoch eine Kooperation mit der «New York Times», dem «Guardian» und dem «Spiegel». Diese Medien wollen das Material zunächst gründlich prüfen und die Quellen schützen, damit keine Unbeteiligten in Gefahr kommen.
Über die Produktion
In rasantem Tempo erzählt «Inside WikiLeaks» die Geschichte der Whistleblower-Internetplattform WikiLeaks. Im Zentrum des Films steht die Freundschaft zwischen dem Charismatiker Assange und dem Vizedirektor der Plattform Daniel Domscheit-Berg. So basiert der Film weitgehendst auf dessen Autobiografie: «Inside WikiLeaks: Meine Zeit bei der gefährlichsten Website der Welt». Julian Assange versuchte den Schauspieler Benedict Cumberbatch davon zu überzeugen, die Rolle abzulehnen. Ein persönliches Treffen mit dem Schauspieler soll Assange jedoch abgelehnt haben. Vom Film selbst hält der Whistleblower derweil nichts.