Gesellschaft & Religion - Der Krieger: von Prinz Eisenherz über Rambo zum Jihad-Kämpfer
Krieger, Soldat, Freiheitskämpfer oder Terrorist? Barbarisch wütende Kämpfer macht heute eine Zuschreibung schwierig. Ihr Krieg ängstigt die Massen. Und doch faszinieren Krieger seit jeher – bis heute. Eine kurze Geschichte des Kriegers von Politikwissenschaftler Herfried Münkler.
Von Prinz Eisenherz zum Jihad Kämpfer: Der Krieger als Typus
Prinz Eisenherz
Vom Knappen zum Ritter der Tafelrunde: Prinz Eisenherz ist ein Archetypus des klassischen Kriegers. Er steht für Aufstiegswille, Mut und Härte. Aber ist er auch in der heutigen Zeit – in unserer post-heroischen Gesellschaft – noch eine Identifikationsfigur?
Das Bild des Soldaten aus dem Ersten Weltkrieg zeigt ihn erschreckt und verletzlich – das Heldenhafte ist ihm aus dem Gesicht gewichen. Das hängt mit der Professionalisierung des Kriegers zum Soldaten zusammen. Und mit der modernen Kriegsführung.
Auf dem Foto von Alberto Korda sieht Che Guevara aus wie eine Variation der Christus-Ikone. Wie einer, der nicht wehrlos ans Kreuz geht, sondern bewaffnet in den Kampf zieht. Sollten wir ihn heute als romantisierten Freiheitskämpfer oder Terroristen bezeichnen?
Unmilitärisch sieht er aus, mit den langen Haaren und dem nackten Oberkörper. Rambo führt auf den Leinwänden der 1980er-Jahre seinen ganz eigenen Kampf. Und er ist dabei wie ein Pflaster für die im Vietnamkrieg verwundete amerikanische Seele.
Das Bild des Jihad-Kämpfers steht für das Barbarische und Monsterhafte. Er kämpft gegen Menschen, die nicht am Kampf beteiligt sind – auch medial – indem er in Angst und Schrecken versetzt. Wie kann er bestraft werden?
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