Ich hab's satt, jetzt ist definitiv genug. Immer diese elende Hitze. Von Juni bis Ende August dürften wir im Raum Zürich auf knapp 20 Hitzetage kommen, 20 Tage mit mindestens 30 Grad. Gefühlt sind's aber fast 60 Hitzetage, als Bergler fühlen sich nämlich bereits 25 Grad heiss an. Über 25 Grad ab 1500 m? Selten.
Schweiss ohne sich zu bewegen
Ich schwitze ja gerne, aber wenn ich an 2/3 aller Tage schweissgebadet das Büro verlasse, ohne dass ich mich bewegt habe, dann stimmt etwas nicht. Schwitzen ja, aber dann beim Joggen, Biken, Rennvelofahren, Inlinen...
Der Sommer ist da in den Bergen definitiv angenehmer, da kann man auch bei schönstem Hochsommerwetter am Nachmittag gemütlich aufs Bike, ohne dass man gleich dehydriert - und ja, man kann auch in den Bergen gemütlich am Abend grillieren, man setzt sich einfach ab 22 Uhr etwas näher ans Feuer. Gewitter? Jaja, die gibts etwas öfter...
Hitze vorbei, schon kommt der Nebel
Ist die Hitze dann mal vorbei, kommt der Herbst. Da wirds in den Bergen erst richtig schön, gelbe Lärchen, kaum Gewitter, der erste Schnee. Und im Flachland? Die ersten Nebeltage. Toll!
Der grosse Skandal - der Winter
Wir wohnen in der Schweiz, einer Skination. Schnee ist Pflicht. Das Flachland schafft es nicht (mehr?), über längere Zeit eine anständige Schneedecke zur Verfügung zu stellen. Der Winter hat frostig und schneereich zu sein, basta! Vom Hochnebel unten und vom ewigen Sonnenschein in der Höhe wollen wir gar nicht erst sprechen.
Mai - ein Punkt fürs Flachland
Eins muss man dem Flachland lassen, es gibt einen Frühling, wobei, der muss ja nicht schon im März kommen, Ende April ist früh genug, bis dahin braucht ein Bergler Schnee. Der Mai in den Bergen? Naja, dieser Punkt geht ans Flachland.