Der Chef der Terrormiliz Islamischer Staat (IS), Abu Bakr al-Baghdadi, ist bei den irakischen Luftangriffen offenbar nicht getötet worden.
Zwar seien hochrangige Mitglieder der Islamisten-Gruppe ums Leben gekommen, erklärten Ärzte und Einwohner. Al-Baghdadi sei jedoch nicht darunter. Das irakische Militär hatte zuvor erklärt, sein Verband sei in der Provinz Anbar nahe der syrischen Grenze getroffen worden.
Der selbsternannte Kalif sei zu einem Treffen seiner Kommandanten unterwegs gewesen, hiess es vom irakischen Militär. Es sei unbekannt, ob er unter den Opfern ist. Auch der Ort des Treffens sei bombardiert worden. Dabei hätten mehrere hochrangige IS-Mitglieder ihr Leben gelassen.
Die irakischen Sicherheitskräfte hatten in der Vergangenheit schon mehrfach gemeldet, Al-Baghdadi sei verletzt oder getötet worden. Die Berichte bestätigten sich jedoch bisher nie.