- 300 Polizisten zum Schutz von Brüsseler Schulen 300 Polizisten zum Schutz von Brüsseler Schulen
- Brüssel bleibt im Ausnahmezustand Brüssel bleibt im Ausnahmezustand
- Bilder aus Brüssel: Polizei, geschlossene Läden, Panzerfahrzeuge Bilder aus Brüssel: Polizei, geschlossene Läden, Panzerfahrzeuge
- Terrorwarnung legt Brüssel lahm Terrorwarnung legt Brüssel lahm
Die Terrorwarnstufe für die belgische Hauptstadt Brüssel ist von der höchsten Kategorie vier auf die Kategorie drei heruntergestuft worden. Dies teilte Premierminister Charles Michel am Abend mit.
«Möglich und wahrscheinlich»
Michel sagte, die Bedrohung bleibe ernsthaft, sei aber weniger akut. Auf Details ging er nicht ein. «Wir setzen alle Hebel in Bewegung, um so rasch wie möglich zum normalen Leben zurückzukehren», sagte der liberale Politiker nach einer Sitzung des nationalen Sicherheitsrates laut Nachrichtenagentur Belga.
Die Präsenz von Soldaten und Polizisten in den Strassen der Hauptstadt soll schrittweise angepasst werden. Die U-Bahn wird von Freitag an wieder komplett geöffnet sein. Bisher war nur etwa die Hälfte der Stationen in Betrieb.
Die maximale Warnstufe vier war am vergangenen Samstag verhängt worden. Sie sollte eigentlich bis mindestens 30. November aufrecht erhalten werden – aus Angst vor einem Anschlag wie in Paris am 13. November.
Tagelanger Ausnahmezustand
Tagelang hatte sich die belgische Hauptstadt im Ausnahmezustand befunden: Schulen, die Metro und grosse Einkaufszentren blieben geschlossen. Konzerte, Märkte und Grossveranstaltungen wurden abgesagt. Am Mittwoch gab es dann erste Lockerungen: Schulen und Metro öffneten wieder, an der Terrorwarnstufe vier wurde aber nichts geändert.
Nach der Neueinstufung der Experten muss die belgische Regierung über mögliche Änderungen der Sicherheitsvorkehrungen entscheiden.