Chris Kyle befand sich auf einem Schiessstand in Glen Rose, Texas, als er erschossen wurde. Der Täter konnte gefasst werden. Auf dem Schiessplatz sollte ein Programm für einen Soldaten mit posttraumatischem Stresssyndrom stattfinden. Kyle hatte sich für Opfer dieser Krankheit eingesetzt. Der Soldat, für den Kyle gekommen war, gilt als Tatverdächtiger. Eine zweite, noch unbekannte Person wurde ebenfalls getötet.
Erfolgreichster Scharfschütze
Zwischen 1999 und 2009 war Kyle im US-Militär bei den «Navy-Seals» Scharfschütze. Er wurde vier Mal in den Irak geschickt. Danach schrieb er das Buch «American Sniper» über seine Laufbahn. Er wurde für seine Leistungen mit zwei Silverstars und fünf Bronzestars ausgezeichnet. Nach seiner Militärlaufbahn gründete er eine Sicherheitsfirma und setzte sich für versehrte und behinderte Veteranen ein.
Kyle werden rund 160 Abschüsse zugeschrieben. Damit ist er erfolgreichster Scharfschütze aller Zeiten in der US-Armee. 2012 erklärte er, seine Ziele seien für ihn bei einem Schussbefehl keine Menschen mehr gewesen. «Ich versuche einfach, meine Jungs zu schützen. Jedes Mal, wenn ich jemanden töte, kann dieser keine Mine mehr vergraben.»