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Heftiges Wortduell zwischen Trump und Bush
Aus News-Clip vom 14.02.2016.
abspielen. Laufzeit 2 Minuten 31 Sekunden.

International «Böse Typen» und «Lügner»

Die republikanischen Präsidentschaftsanwärter haben sich in ihrer neunten TV-Debatte den bislang härtesten Schlagabtausch geliefert.

In der neunten TV-Debatte der konservativen Präsidentschaftsbewerber in Greenville (South Carolina) lieferten sich vor allem Jeb Bush und Ted Cruz heftige Wortgefechte mit Donald Trump.

Böser Mutter-Spruch von Trump

Trump attackierte seinen Rivalen Bush und auch dessen Bruder Georg W. Bush hart. Der Irak-Krieg, den George W. angerissen habe, sei «ein dicker, fetter Fehler» gewesen, rief Trump. Jeb Bush konterte: «Während Donald Trump eine Reality-TV-Show schuf, baute mein Bruder einen Sicherheitsapparat auf, um uns alle zu schützen.»

Doch Trump keilte zurück: «Das World Trade Center stürzte während der Regentschaft Ihres Bruders ein. Erinnern Sie sich daran.» Jeb Bush warf Trump daraufhin vor, er beziehe seine aussenpolitischen Kenntnisse «aus dem Fernsehen». An einem Punkt empfahl Trump auch, dass besser Bushs 90-jährige Mutter kandidieren würde.

Auch mit dem erzkonservativen texanischen Senator Ted Cruz geriet Trump aneinander. Auf einen Vorwurf von Cruz, dass er kein wirklicher Konservativer sei, antwortete Trump: «Du bist der grösste einzelne Lügner. Du bist wahrscheinlich noch schlimmer als Jeb Bush.» «Donald, die Erwachsenen lernen, dass man sich nicht unterbrechen soll», suchte sich Cruz zu wehren.

«Das ist verrückt»

Die Debatte am Samstag entglitt den Moderatoren immer wieder. Die Kandidaten fielen sich immer wieder ins Wort. Wiederholt fielen die Worte «Lügner» und «fies». So erhitzt wurde der Streit an einem Punkt, dass Mitbewerber John Kasich, Gouverneur von Ohio, sagte: «Das ist verrückt.»

Trump führt in Umfragen die Riege der republikanischen Anwärter an, Jeb Bush konnte bislang kaum punkten. In einer Woche findet in South Carolina die nächste Vorwahl statt. Am Montag will George W. Bush seinem Bruder erstmals öffentlich Schützenhilfe in dessen Wahlkampf geben.

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