Das US-Präsidialamt hat einem Zeitungsbericht zufolge im vergangenen Sommer Pläne der damaligen Aussenministerin Hillary Clinton und des früheren CIA-Chefs David Petraeus zur Bewaffnung und Ausbildung syrischer Rebellen abgelehnt.
Grund für die Entscheidung seien Sorgen gewesen, die USA könnten in den Konflikt hineingezogen werden, berichtete die «New York Times». Ausserdem sei befürchtet worden, dass die Waffen in die falschen Hände geraten könnten.
Endgültig sei der Plan begraben worden, als Petraeus wegen einer ausserehelichen Affäre sein Amt aufgeben und Clinton aus gesundheitlichen Gründen kürzer treten musste, berichtete die Zeitung unter Berufung auf Regierungskreise weiter.
Der scheidende Verteidigungsminister Leon Panetta habe Regierungsvertretern zufolge der Idee positiv gegenüber gestanden. Petraeus und Panetta lehnten dem Blatt zufolge eine Stellungnahme ab. Clinton hatte sich vor kurzem in einem «Times»-Interview nicht zu der Frage äussern wollen.