In mehreren Städten kam es landesweit zu Protesten gegen die von der Regierung angestrebte Waffenrechtsreform.
In Brooksville im Bundesstaat Florida gingen rund 1000 Menschen auf die Strasse und hielten Schilder mit Aufschriften wie «Bei der Waffenkontrolle geht es nicht um Waffen, sondern nur um Kontrolle» in die Höhe.
Die Regierung Obama solle sich lieber um die Verschuldung als um den Besitz von Waffen kümmern, so der Tenor vielerorts.
Mehrere hundert Demonstranten versammelten sich in Phoenix im Bundestaat Arizona vor dem Capitol. Ein Mann hielt ein Transparent: «Ein bewaffneter Mann ist ein Bürger. Ein unbewaffneter Mann ist ein Sklave.»
«Gottgegebenes Recht»
Das Recht zum Tragen einer Waffe ist in den USA durch die Verfassung garantiert. Ein Mann in Austin, Texas, sagte: «Es ist das gottgegebenes Recht jeder Frau und jeden Mannes, sich selbst zu verteidigen. Keine Regierung darf sich da einmischen.»
Als Reaktion auf das jüngste Schulmassaker mit 20 Toten in Newtown hatte Präsident Barack Obama am Mittwoch seine Pläne zur Eindämmung der Waffengewalt vorgestellt.