International - «Es wird Wochen dauern, bis wieder Normalität einkehrt»
Ivo Sieber, der Schweizer Botschafter auf den Philippinen, rechnet damit, dass das Ausmass der Katastrophe erst in den nächtsten Tagen ersichtlich wird.
Jährlich suchen bis zu 20 Wirbelstürme die Philippinen heim. Doch einen Taifun wie «Haiyan» hat das Archipel noch nie erlebt. Ivo Sieber, der Schweizer Botschafter in Manila, nimmt Stellung zur Katastrophe auf den Philippinen:
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Botschafter zur Lage auf den Philippinen nach Taifun
02:34 min, aus Info 3 vom 09.11.2013.
abspielen. Laufzeit 2 Minuten 34 Sekunden.
Wie sieht die Situation vor Ort aus?
Ivo Sieber: Die Aufräumarbeiten sind in vollem Gang. Zurzeit klärt man ab, wie gross Schäden und Opferzahlen sind. Das ist sehr schwierig, weil die Informationen fehlen. Die Kommunikationskanäle sind unterbrochen.
Zur Person
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Ivo Sieber ist Schweizer Botschafter in Manila.
Wie kommen die Rettungskräfte mit den schwierigen Bedingungen zurecht?
Die Rettungskräfte versuchen sich Zutritt zu den betroffenen Gebieten zu verschaffen. Das sind teilweise Hügel- und Berggebiete, wo die Strassen unterbrochen sind und man nur per Helikopter hinkommt. Es gibt Küstengebiete, die sehr stark betroffen sind, vor allem im Osten des Landes.
Wie reagiert die Bevölkerung?
In Manila herrscht grosse Sorge um das Schicksal und die Verfassung der Leute in den direkt betroffenen Gebieten. Die Loyalität ist gross. Es werden viele Kleider und Lebensmittel gespendet. Neben der Regierung sind verschiedenste Organisationen im Einsatz. Man versucht, den betroffenen Gebieten und den Leuten zu helfen.
Wie geht das Land mit einer solch gewaltigen Katastrophe um?
Die Philippinen sind sehr gut in der Prävention. Im Vorfeld dieses Super-Taifuns wurden bereits 600'000 Menschen evakuiert. Wie es jetzt weitergeht, ist schwer zu sagen. Es wird noch Wochen dauern, bis die Bevölkerung wieder zur Normalität zurückkehren kann.
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