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Neue Hinweise im Fall der verschollenen Boeing
Aus Tagesschau vom 26.03.2014.
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International Flug MH370: Bilder zeigen 122 mögliche Trümmerteile

Auf der Suche nach dem verschollenen malaysischen Passagierflugzeug verdichten sich die Hinweise auf die mutmassliche Absturzstelle. Die im Meer treibenden Objekte befinden sich dort, wo Flugzeuge und Schiffe seit Tagen suchen.

Das abgestürzte Flugzeug der Malaysian Airlines könnte endlich gefunden worden sein: Auf Satellitenbildern vom 23. März seien 122 im Meer treibende Objekte zu sehen, teilte der malaysische Verkehrsminister Hishammuddin Hussein mit.

Die Bilder stammten aus der Region, wo Flugzeuge und Schiffe seit Tagen suchen: Etwa 2500 Kilometer von Perth an der australischen Westküste entfernt. Ob es sich tatsächlich um Wrackteile oder gewöhnliches Treibgut handele, sei noch unklar.

Satellitenbild mit gelben Flecken, die mutmasslichen Trümmerteile
Legende: Die mutmasslichen Trümmerteile leuchten gelb auf. SRF

Black Box verstummt bald

In Australien wurden Spezialgeräte aus den USA für die Suche nach dem Flugschreiber, der sogenannten Black Box, vorbereitet. Eine Tauchdrohne und ein spezieller Sensor für die Black Box wurden in der Hafenstadt Perth ausgeladen. Ein Schiff der australischen Marine soll das Gerät nun ins Suchgebiet im Indischen Ozean bringen. Die Black Box zeichnet Gespräche im Cockpit und Flugmanöver auf.

Nach Angaben der malaysischen Regierung soll das Schiff die mutmassliche Absturzstelle erst am 5. April erreichen. Damit blieben für die Suche mit den Spezialgeräten nur noch ein paar Tage Zeit. Experten gehen nämlich davon aus, dass die Black Box nur noch über einen begrenzten Zeitraum Ortungssignale sendet, da dann die Batteriekapazitäten aufgebraucht sein werden.

Wetterumschwung – Suche kann weitergehen

Die Ermittler rechnen damit, dass die automatischen Ortungssysteme bei dem Flug MH370 abgeschaltet wurden und das Flugzeug entgegengesetzt zur geplanten Flugrichtung von Kuala Lumpur nach Peking in Richtung Indischer Ozean flog.

Aus der automatischen Maschinenüberwachung – die Triebwerke senden regelmässig Funksignale an Bodenstationen – haben die Experten die vermutliche Absturzzone fernab vom Festland rekonstruiert. Dort wurden auch die mutmasslichen Wrackteile gesichtet.

Wegen schlechten Wetters konnte bislang keines der Trümmerstücke geborgen werden. Damit steht ein endgültiger Beweis über den Verbleib des Jets und seiner Passagiere immer noch aus.

Absturzursache weiter unklar

Die malaysische Regierung hatte am Montag erklärt, die Boeing 777 sei in einem abgelegenen Gebiet auf der Höhe der westaustralischen Stadt Perth ins Meer gestürzt.

Das Flugzeug mit 239 Passagieren an Bord war am 8. März auf dem Weg von Kuala Lumpur nach Peking aus ungeklärten Gründen abgestürzt.

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