Zum Inhalt springen

International Griechenland will Schwarzarbeit eindämmen

In Griechenland sollen künftig Arbeitgeber, die ihr Personal illegal angestellt haben, schneller aufgedeckt werden. Für die Unternehmer «tickt die Uhr», mahnte Arbeitsminister Giannis Wroutsis.

Drei Baurbeiter in einem blauen Overall und gelbem Schutzhelm
Legende: Griechenland will der Schwarzarbeit einen Riegel schieben. Knapp 40 Prozent sind nicht versichert. Colourbox

Griechenlands Regierung will die grassierende Schwarzarbeit in ihrem Land bekämpfen. Zudem sollen Privilegien für Staatsbeamte wie der zusätzliche

Sechs-Tage-Urlaub im Jahr für Computerarbeit abgeschafft werden. Dieser gilt seit 14 Jahren für jene Staatsangestellte, die täglich mehr als fünf Stunden am Computer arbeiten.

Im August verkündete Arbeitsminister Wroutsis, die Schwarzarbeit habe mittlerweile «jede erduldbare Grenze übertroffen».

Knapp vierzig Prozent nicht versichert

Das Arbeitsministerium sowie die grösste Rentenkasse des Landes hatten in Kontrollen festgestellt, dass 40 Prozent der Arbeitnehmer nicht versichert sind. Die Renten- und Versicherungskassen hätten wegen Pleiten allein 2012 rund sechs Milliarden Euro verloren.

Die hohe Arbeitslosigkeit zwingt immer mehr Menschen, irgendeine Arbeit aufzunehmen. Jeder zweite Angestellte soll auf Touristeninseln ohne Versicherung und Arbeitgeberbeiträge tätig sein.

Jederzeit top informiert!
Erhalten Sie alle News-Highlights direkt per Browser-Push und bleiben Sie immer auf dem Laufenden.
Schliessen

Jederzeit top informiert!

Erhalten Sie alle News-Highlights direkt per Browser-Push und bleiben Sie immer auf dem Laufenden. Mehr

Push-Benachrichtigungen sind kurze Hinweise auf Ihrem Bildschirm mit den wichtigsten Nachrichten - unabhängig davon, ob srf.ch gerade geöffnet ist oder nicht. Klicken Sie auf einen der Hinweise, so gelangen Sie zum entsprechenden Artikel. Sie können diese Mitteilungen jederzeit wieder deaktivieren. Weniger

Sie haben diesen Hinweis zur Aktivierung von Browser-Push-Mitteilungen bereits mehrfach ausgeblendet. Wollen Sie diesen Hinweis permanent ausblenden oder in einigen Wochen nochmals daran erinnert werden?

Meistgelesene Artikel