The Times
«Das Vereinigte Königreich war noch nie so gespalten. Die Kampagne war eine zehnwöchige Horrorshow. Jetzt wo die Kampagne zu Ende ist, ist es Zeit für Versöhnung.»
The Daily Mirror
«Donald Trump wird sich freuen. Auch Wladimir Putin, und die Chefin vom französischen Front National, Marine Le Pen sowieso. Sie sind die neuen Freunde Britanniens. Das Pfund ist unglücklich und befindet sich im freien Fall.»
The Sun
«Das erste Mal seit 43 Jahren steht unsere Nation auf den eigenen Füssen, frei von der Europäischen Union. David Cameron hat gestern eine Wutexplosion erlebt, von den Millionen Menschen der Arbeiterklasse, die nicht ignoriert werden können – eine Wut gegen die zunehmende Hoffnungslosigkeit».
The Guardian
«Wir sind in einem anderen Land aufgewacht. Das Britannien, das es bis zum 23. Juni gab, existiert nicht mehr. Für die Verantwortlichen der Brexit-Kampagne – und für die klare Mehrheit, die für den EU-Austritt gestimmt hat – ist es ein Grund zum Feiern. Sie bestehen darauf, dass dieser Tag zukünftig als »Unabhängigkeitstag« in die Geschichte eingehen wird. Doch für die 48 Prozent die das Gegenteil gestimmt haben, und für den grössten Teil der Welt, hat sich Britannien dadurch verändert, ihre Herzen sind nicht stolz, sondern traurig.»
The Telegraph
«David Cameron ist am Ende. Seine Europa-Niederlage wird Camerons Platz in der Geschichte bestimmen. Er wird als jener Premierminister in die Geschichtsbücher eingehen, der Britanniens Platz in Europa und seine eigene Karriere aufs Spiel setzte – und verlor. Die einzige offene Frage ist jetzt, wie lange Herr Cameron noch im Amt bleiben wird. Das wird jedoch nicht von ihm, sondern von seinen Parteigegnern entschieden.»
The Independent
«In Europa gehen die Lichter aus. Der Brexit markiert das Ende der Europäischen Union. Der Ausgang der Brexitwahl wird Nachahmer in europäischen Ländern wie Schweden, Dänemark, den Niederlanden und sogar Frankreich ermutigen.»