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International Kämpfe in Mali mit Verlusten auf beiden Seiten

Schwerer Schlag für die Verbündeten Malis im Kampf gegen die Islamisten: Bei Gefechten mit den Rebellen im Norden sind 13 Soldaten aus dem Tschad ums Leben gekommen. Auch mindestens 65 Islamisten sollen bei den Kämpfen getötet worden sein.

Die Gefechte hätten im Ifoghas-Gebirge an der Grenze zu Algerien stattgefunden, erklärte Tschads Militärchef, General Zakaria Gobongué. Sein Land stellt mit etwa 2000 Mann das grösste Kontingent unter den afrikanischen Truppen, die in Mali im Einsatz sind.

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Mali: Kampf gegen Islamisten und Drogenmafia
aus Echo der Zeit vom 23.02.2013. Bild: keystone
abspielen. Laufzeit 4 Minuten 44 Sekunden.

Die Extremisten hätten einem Zweig des  Terrornetzes Al-Kaida und der islamistischen Gruppe Ansar Dine angehört, sagte ein malischer Armeesprecher. «Die Situation ist kritisch, aber die Moral unserer Truppen ist gut», erklärte er. «Das ist das Wichtigste.»

 

Viele Islamisten hatten sich nach Beginn der malisch-französischen Militäroffensive am 11. Januar in die schwer zugängliche Region zurückgezogen. Sie waren zuvor von den Streitkräften weitgehend aus den grossen Städten der Region – Gao, Timbuktu und Kidal – vertrieben worden.

Blutige Kriegswoche

Bereits am Mittwoch und Donnerstag waren in Gao heftige Kämpfe zwischen Extremisten und Streitkräften entbrannt. Dabei kamen nach Angaben malischer Medien mindestens 16 Rebellen ums Leben. Sechs malische Soldaten wurden bei den Gefechten verletzt.

 

Derweil entsandte die US-Regierung weitere Soldaten ins Nachbarland Niger, um die französischen Truppen in Mali im Kampf gegen die Islamisten zu unterstützen. Am Mittwoch seien dort 40 US-Soldaten neu eingetroffen, teilte Präsident Barack Obama am Freitag dem Kongress in Washington mit. Damit seien jetzt etwa 100 US-Soldaten in Niger stationiert.

 

Die Amerikaner seien zu ihrem Schutz bewaffnet, würden aber lediglich für Aufklärungsaufgaben eingesetzt. Der «Washington Post» und dem Sender NBC zufolge sollen sie in Niger einen Stützpunkt betreiben, von dem aus unbewaffnete Drohnen vom Typ «Predator» nach Mali geschickt werden können. Die Medien beriefen sich dabei auf Beamte des US-Verteidigungsministeriums.

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