Bei einem Luftschlag auf eine Rebellenhochburg östlich der syrischen Hauptstadt Damaskus sind mindestens 40 Menschen getötet und 100 weitere verletzt worden. Laut der syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte schlugen 12 Raketen auf einen Marktplatz in der Ghuta-Region ein.
Russische Luftschläge hätten nur einen Monat nach deren Beginn landesweit bereits 183 Zivilisten das Leben gekostet – unter ihnen 48 Kinder. Dies erklärt die Beobachtungsstelle, die der Opposition nahesteht. Zugleich seien 410 Dschihadisten getötet worden.
Die vom aktuellen Luftschlag betroffene Ghuta-Region gehört zu den am härstesten umkämpften Gebieten im bereits vier Jahre andauernden Bürgerkrieg in Syrien. Im August 2013 war dort laut UNO gar Giftgas eingesetzt worden. Bis zu 1400 Menschen starben.